Der Kreisel «Kreuzweg» in Nidau entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen und gilt aufgrund der hohen Anzahl von Verkehrsunfällen als Unfallschwerpunkt. Aus diesem Grund wird der Kreisel saniert und teilweise neu gebaut.

Das Projekt
Das Kreiselzentrum wird um ca. 4 m nach Osten verschoben und der Kreiseldurchmesser auf 26 m vergrössert. Die Kreiselfahrbahn wird auf Normbreite reduziert, gleichzeitig wird der überfahrbare Innenring vergrössert. Alle Kreiselzufahrten werden neu einspurig und mit einer Lichtsignalanlage für die Busbevorzugung ausgerüstet.

Ziel der Massnahmen
- Die neue Ausgestaltung des Kreisels beseitigt gezielt lokale Gefahren.
- Im Kreisverkehr fahren die Fahrzeuge langsamer und die Übersicht ist besser.
- Die Fussgängerstreifen sind angepasst und beleuchtet - das erhöht die Sicherheit für alle.
- Die Ampelanlage gibt dem öffentlichen Verkehr auf Verlangen Vorrang.
- Durch den Einbau einer Betonfahrbahn wird die Bausubstanz langlebiger.

Bauablauf
Der Bauablauf wird durch die engen Platzverhältnisse und das hohe Verkehrsaufkommen geprägt. Die Arbeiten werden unter Verkehr durchgeführt. So wird sichergestellt, dass der Knoten jederzeit befahrbar bleibt und die Verkehrsbeziehungen aufrechterhalten werden.
Bereits ab dem 10. April 2025 starten die Erneuerungsarbeiten an den Werkleitungen durch Dritte (Kommunikation, Wasser und Strom). Die Strassenbauarbeiten am Kreisel erfolgen von Juli bis September 2025.
Während der gesamten Bauzeit werden Lichtsignalanlagen und zeitweise ein Verkehrsdienst eingesetzt.
Um die Bauzeit so kurz wie möglich zu halten, werden die Arbeiten im Rahmen einer Intensivbauphase durchgeführt. Gearbeitet wird von Montag bis Freitag im Zweischichtbetrieb, jeweils von 06.00 Uhr bis 23.00 Uhr.
Termine
Vorbereitungs- und Installationsarbeiten: ab 10. April 2025
Installation Ampelanlage: 14. April 2025
Erneuerung und Sanierung der Werkleitungen: ab 22. April 2025
Strassenbauarbeiten Kreisel: Juli bis Mitte September 2025

Weitere Projektinformationen / Kommunikation
- Velofahrende sind hier besonders gefährdet (Bieler Tagblatt vom 05.04.2025)