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Verkehrsmanagement Köniz - Bern Südwest

Das Regionale Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept (RGSK) prognostiziert für die Agglomeration Bern bis 2030 und darüber hinaus eine deutliche Zunahme des Verkehrs. Auch im Raum Köniz-Liebefeld ist seit Jahren eine starke bauliche Entwicklung im Gange, die für ein Wachstum an Wohnraum und Arbeitsplätzen sorgt. Das Strassensystem im Zentrum von Köniz-Liebefeld ist bereits heute zu den Hauptverkehrszeiten überlastet. Gestützt auf die kantonale Gesamtmobilitätsstrategie soll mittels Verkehrsmanagementmassnahmen diese Verkehrssituation verbessert, mindestens der Status Quo - auch bei den prognostizierten Zunahmen des Verkehrs - beibehalten werden. Der Fokus liegt auf der Förderung des öffentlichen Verkehrs.

Projekt Verkehrsmanagement Köniz; Tiefbauamt des Kantons Bern; Gemeinde Köniz

Ausgangslage

Nachdem das Tramprojekt Bern-Köniz im Jahr 2014 abgelehnt worden war, wurde im Jahr 2016 mit der Planung und Projektierung des Verkehrsmanagements Köniz - Bern Südwest (VM Köniz) begonnen. Ende 2019 wurde das Vorprojekt abgeschlossen. Mit den vorgesehenen Massnahmen soll der Verkehr insbesondere im Siedlungsgebiet von Köniz-Liebefeld und auf den Zu- und Wegfahrtsachsen verstetigt werden.

Ziele

  • Die Erhöhung der Zuverlässigkeit des öffentlichen Verkehrs.
  • Die Erhöhung der Verkehrssicherheit für den Fuss- und Veloverkehr.
  • Die optimale Nutzung der vorhandenen Strassenkapazitäten.
  • Die Verstetigung der Verkehrsabwicklung für alle Verkehrsträger.
  • Das Verkehrsmanagement Köniz - Bern Südwest «VM Köniz» stellt sicher, dass das vorhandene Verkehrssystem in den urbanen Zentrumsbereichen der Gemeinde längerfristig funktionsfähig bleibt und möglichst vor Verkehrsüberlastungen geschützt wird.

Kurzbeschrieb Projekt und Massnahmen

Der Projektperimeter umfasst den Kern des Siedlungsgebietes Köniz-Liebefeld. Die Wirkung der Massnahmen erstreckt sich über die gesamte umliegende Region und die entsprechenden Zu- und Wegfahrtsachsen nach Bern, Niederwangen, Wabern und Schliern.

Um die Funktionsfähigkeit des Verkehrssystems im Zentrumsbereich zu gewährleisten, muss es durch lenkende Massnahmen vor Verkehrsüberlastungen geschützt werden. Zu diesem Zweck werden bestehende Lichtsignalanlagen angepasst, erneuert oder neue installiert. Sie dienen der Bewirtschaftung des individuellen motorisierten Verkehrs und der Priorisierung des öffentlichen Verkehrs. Bei Unterschreitung einer festgelegten Verkehrsqualität werden die  Massnahmen zur Verkehrsteuerung, Verkehrslenkung und Verkehrsleitung aktiviert. In diese Überlegungen wurden die Schliesszeiten der Bahn im Gemeindegebiet von Köniz-Liebefeld einbezogen. Entsprechende Steuerungsabläufe wurden in die Massnahmen integriert. In die Konzeption und Projektierung des «VM Köniz» sind zudem die Erkenntnisse aus dem Betrieb des Verkehrsmanagements der Region Bern Nord eingeflossen.

Projekt Verkehrsmanagement Köniz; Tiefbauamt des Kantons Bern; Gemeinde Köniz

Kosten

Die Gesamtkosten des Projektes für die Projektierung und Realisierung betragen rund 6 Millionen Schweizer Franken.

Termine

  • 2024 bis Juni 2025: Projektphase Bauprojekt
  • August 2025: Sicherung Finanzierung (Regierungsratsbeschluss, Finanzierungsvereinbarung für Massnahmen mit pauschalen Bundesbeiträgen des Agglomerationsprogramms der Agglomeration Bern, Vereinbarung zur Kostentragung für die Projektierung und Realisierung sowie den Betrieb und Unterhalt VM Köniz mit der Gemeinde)
  • Juli 2025 bis 2026: Projektphase Ausführungsprojekt
  • November 2025: Start der Realisierung von Massnahmen an der Lichtsignalanlage Schwarzenburg-/Bündenackerstrasse (Erneuerung Steuergerät, Anpassung Dosierung und Buspriorisierung Bündenackerkreisel)
  • November 2025 bis 2027: Projektphasen Realisierung, Gesamtinbetriebnahme und Abschluss

Weitere Projektinformationen (Medienmitteilungen, Downloads, Fotos)

Inhalte folgen.

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